Happy New Year - New York

Ich sitze in Moosonee am Flughafen und warte darauf, dass Christian und Kazu, die mit dem EM Bird und dem Helikopter draußen sind zurück kommen. Draußen sind -20 Grad daher bleibt uns nicht viel anderes übrig als zu warten. Ich hab also endlich Zeit von New York zu berichten, denn in den letzten zwei Wochen war ich zu beschäftigt mit den Vorbereitungen für diese Reise.

das Rockefeller Centre

Nach einer 12 Stunden langen Busfahrt mit Megabus sind Sidsel, Melissa und ich 1 Uhr morgens in New York angekommen. Mit der Subway waren wir in 40 Minuten bei unserem Appartent am nördlichen Rand von Manhattan (oberhalb von Harlem) angekommen. Wir hatten das Appartement für 6 Leute gemietet und mussten erstmal feststellen 6 Personen war relativ viel für die gegebenen Schlafgelegenheiten, die aus einem Doppelbett und 2 umklappbaren Sofas bestanden. Die Sofas waren ausgeklappt vielleicht 1.20m breit. Haha zum Glück hatten wir noch ne Luftmatratze dabei, die ich mir gleich mal reserviert hab uns so mussten nur 2 Leute sich eins der Sofas teilen. Nach 5 Tagen haben wir außerdem gewechselt und 2 andere mussten aufs Sofa.
Eine Stunde nach uns kamen dann auch Maria und Ivana an, die ja am Tag zuvor ihren Bus verpasst hatten.

am Rockefeller Centre

Unser Appartement lag inmitten einer 'Hispanic' Area und es gab zu einigen witzigen Missverständnissen in den kleinen Supermärkten wenn wir bezahlen wollten. Anscheinend sprechen nicht alle, die in New York wohnen auch Englisch.
Am ersten Morgen sind wir natürlich zuerst zum Times Square gefahren und haben die Umgebung erkundet. Es war ziemlich überlaufen und die Tribüne für Silvester war schon aufgebaut. Es ist das Ereignis des Jahres in New York den Times Square Ball, der auf einem Fahnenmast auf dem Dach des Gebäudes der New York Times angebracht ist, um Punkt Null Uhr fallen zu sehen.
Daher war es rund um den Times Square und das Rockefeller Centre auch ziemlich überlaufen. Unsere Tour durch Downtown führte uns an dem Tag noch am Sitz der United Nations vorbei und pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir mit der Gondel nach Roosevelt Island gefahren. Die Gondel ist Teil des Nahverkehrssystems und war somit in unserer Wochenkarte enthalten.

vorbei am Sitz der United Nations

Am selben Tag hab ich außerdem meinen New York Pass abgeholt. Ich hatte einen Pass für 7 Tage und der lohnt sich wirklich nur wenn man so einige Museen und sonstige Attraktionen auch besucht. Stadtführungen sind auch enthalten und da eine Führung schon 35 Dollar kostet hat sich der Pass (200 Dollar) für mich gelohnt.
Da ich den NY Pass hatte und die anderen nicht bin ich an den meisten Tagen Vormittags alleine los und hab mich dann Nachmittags mit den Anderen getroffen. Das hat sich im Nachhinein für mich besonders gelohnt, da ich meistens früher los bin als der Rest (vor allem da ich morgens nicht darauf warten musste dass 3-4 Mädels fertig sind) und die Mädels quasi täglich einige Stunden mit Shopping verbrachten. Ich war aber nicht wirklich in Shopping Laune, denn ich wollte mein Geld lieber für Sightseeing ausgeben.

das Foyer des Empire State Buildings (Art Deco)

das Chrysler Building

Samstag bin ich also das erste mal alleine los und hab mir im Rockefeller Centre die Skyr Ride Show angesehen. Zum Glück hab ich das nur gemacht um Zeit bis zu meiner Stadtführung zu überbrücken den der Sky Ride (eine Virtueller Flug über die Stadt) ist technisch total veraltet mit schlechter Bildqualität und vor allem nach einer Ewig langen Wartezeit dauert der Flug maximal 15 Minuten. Dafür war aber meiner Stadtführung (Slavery and Underground Railroad Tour) durch den Financial District am südlichen Ende Manhattans und somit im alten Kern der Stadt (New Amsterdam) umso besser. Es hat in Strömen geregnet aber unsere Tourleiterin hat fast immer ein Dach für uns gefunden. Als Einstieg war die Tour perfekt um die Hintergründe der Entstehung der Stadt kennenzulernen.

die Straßen New Yorks

Der Financial District wirklich einer meiner liebsten Stadtteile. Entweder man bestaunt die Gebäude in der Umgebung der Wall Street wie Federal Hall oder das alte Zoll Haus oder man kann durch den Battery Park laufen und vom Ufer aus auf die Freiheitsstatur schaun. Und wer sie genauer sehn will nimmt einfach die Staten Island Fähre, denn die ist umsonst udmd faehrt direkt an Liberty Island und Ellis Island vorbei.
Nachmittags hab ich mich dann wieder mit Sidsel, Melissa und Ivana getroffen, die es bis dahin an dem Tag nur ins Shoppingcenter 21st Century geschafft hatten.

Blick auf den Financial District

Federal Hall

morgens in Harlem

Wir sind dann auch frueh wieder heim denn am nächsten morgen wollten wir versuchen in Harlem einem Gottesdienst mit Gospelgesang beizuwohnen. Eine halbe Stunde vor Gottesdienst waren wir tatsächlich auch bei der Abyssinian Baptist Church angekommen. Davor stand eine nicht allzu lange Schlange und wir dachten HAH ist ja gar nicht sooo schwierig da rein zu kommen. Da hatten wir uns mal wieder schwer geirrt, denn statt für den 9 Uhr Gottesdienst war die Warteschlange für den 11 Uhr Gottesdienst. 9Uhr morgens lassen sie wohl sehr selten Touristen zusehen. Zwei Stunden warten in der frostigen Kälte war uns dann aber doch zu lang und stattdessen haben wir lieber einen Spaziergang durch Harlem gemacht. Höhepunkt war der Stop in einer kleinen Bäckerei. da das Wetter super war sind wir dann an der Columbia Universität vorbei zum Central Park gelaufen. Am Abend vorher hatte es geschneit und so war alles schneebedeckt. Dank des guten Wetters sind wir tatsächlich bis zum südlichen Ende des Parks durchgelaufen.

vor der kleinen Bäckerei in Harlem

Hah natürlich ging mal wieder nicht alles glatt und ich hatte doch keine Zeit diesen Post zuende schreiben. der Helikopter kam schneller zurück als erwartet und den Rest des Tages haben wir mit technischen Problemen zu kaempfen gehabt. Aber dazu berichte ich dann in meinem Bericht über Moosonee mehr.

in Central Park

The Cloisters

An Silvester hatte ich mir extra nicht so viel vorgenommen, da wir uns abends mit einigen internationale Studenten aus Toronto in Brooklyn treffen wollten und es eine lange Nacht werden sollte. Ich hatte also beschlossen die nähere Umgebung unseres Appartments zu erkunden und zu The Cloisters zu laufen. The Cloisters ist Teil des Metropolitan Museums of Art und ein Kloster, dass aus Teilen mittelalterlicher Kloster aus ganz Europa zusammengestzt wurde. Das heisst es wurde tatsaechlich Türen und Gänge usw. aus anderen Klostern in Europa dorthin geschafft und wieder aufgebaut. Abgesehen von der Lage im Park und der Aussicht auf den Hudson River war es aber nicht besonderst interessant, vor allem nicht, wenn man mittelalterliche Kunst und KLOSTER usw in Europa gesehen hat.

 Später starteten Sidesel, Melissa und ich dann den Abend mit Fastfood-Hühnchen, Wein und Cupcakes. Wir waren spät dran da die Mädels länger als geplant in der Innenstadt geblieben waren. Wie spät wir tatsächlich dran waren merkten wir erst auf dem Weg nach Brooklyn als wir erst gegen 23 Uhr bei unseren Freunden ankamen. Wir hatten aber eine lustige Zeit in der UBahn und auf unsrem Weg hatten wir uns die in den USA so verbreiteten Hüte und Neujahrsbrillen besorgt. Weil wir so spät dran waren sind wir drekt wieder mit den Anderen losgezogen damit wir pünktlich um Mitternacht am Ufer von Williamsburg auf die Skyline von Manhattan schauen konnten. Wuhuuu wir hatten wirklich eine unglaubliche Aussicht und konnten einen kleinen Teil des Feuerwerks über dem Times Square sehen. 

das Rockefeller Centre

Am nächsten morgen hieß es erstmal ausschlafen bevor wir uns dann mittags wieder in die Stadt aufgemacht haben. Während dem Rest der Woche habe ich wieder dem Sightseeing gefrönt. Den besten Eindruck davon könnt ihr euch selber auf den Fotos machen. Höhepunkt waren: Kinoabend mit Les Miserable,  die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers bei Sonnenuntergang zu besuchen (der Blick auf das Empire State Building ist einfach unglaublich), die Gutenbergbibel in der öffentlichen Bücherei, mit Sidsel ins Musical Jersey Boys zu gehen (um die Tickets zum halben Preis zu bekommen hatten die Mädels eine Stunde in der Kälte auf dem Times Square angestanden), eine NBC Studio Tour, Radio City Music Hall Tour (wirklich unglaublich von innen leider hatte ich keine Kamera dabei und musste ), die Tour mit dem Wassertaxi rund um Manhattan. Die Freiheitsstatur und Ellis Island konnte ich leider nicht besuchen da sie wegen Schäden vom Sturm Sandy geschlossen waren.

die Gutenberg - Bibel in der Public Library

Den Abschluss bildete das Abschiedsessen beim Thaiwanesen am letzten Abend mit Maria, Sidsel, Ivana und Meslissa. Maria und Sidsel sind am nächsten Tag weiter geflogen nach Seattle und inzwischen ist Maria wieder in Kopenhagen und Sidsel ist nach einem Zwischenstop in Kopenhagen in Athen gelandet, wo sie für ein halbes Jahr ein Praktikum beim dänischen Konsulat machen wird. Ivana und ich sind mit dem Bus zurück nach Toronto gefahren und sie ist einige Tage später auch wieder nach Hause geflogen, nach Zagreb. 

der Blick nach Süden

Kaum zurück in Toronto musste ich wieder voll in der Uni einsteigen. Zum Einen muss ich dieses Semster mehr Stunden als Teaching Assistant leisten und somit jede zweite Woche in meinem Kurs auftauchen. Zum Anderen eröffnete mir Christian (mein Prof), dass wir Ende Januar jetzt definitv nach James Bay fliegen würden und ich unbedingt meine Ausrüstung besorgen müsste. Ahh das hieß ich hatte eine Woche Zeit um mir einen Parka für die Arktis, Thermo Hosen die mehr abhalten als normal Skihosen und Stiefel für Temperaturen um die -70°C weil Zitat Christian „ diese Angaben ja nie wirklich stimmen“  anzuschaffen. Also eine Woche Zeit um durch die Läden Torontos zu ziehen. Außerdem hatte ich mich für die selbe Woche für einen Workshop angemeldet, in dem ich in ein neues Computerprogramm eingearbeitet werden sollte.

der Blick nach Norden

Letztendlich habe  natürlich alles aufgetrieben was ich brauchte und so war ich eine Woche später bepackt mit einem Canada Goose Parker, Baffin Boots und einer Carhart Latzhose (Arbeitskleidung für Leute die in einem Kühlhaus arbeiten) auf dem Weg nach Moosonee.
Die Boots und der Parka hatte ich bei Arctic Kingdom gebraucht gekauft. Die Firma ist ein Reiseveranstalter für Expeditionen oder Urlaub in der Arktis und verkauft Handschuhe, Stiefel und Jacken auch gebraucht. Da Canada Goose Jacken so teuer sind hab ich bei der Anschaffung von beidem etwa 400 Dollar gespart. So das wars jetzt erstmal. Beim nächsten Mal mehr zu meinem Trip nach Moosonee.

Lesesaal in der Public Library

das Chrysler Building

unsere Haltestelle

der Blick von Williamsburg

Wiliamsburg Bridge

diese Aussicht hatten wir in der Sivester Nacht

Blick aufs Empire State Building (links)

Times Square

One World Trade Centre

Highline im Meatpacking District

die Highline

in Central Park

Central Park

Central Park

der Blick von the Closters auf den Hudson River

Silvesterabend: Sidsel freut sich auf die Cupcakes

 

 Dank Ivana konnte ich bessere Fotos mit ihrer Kamera machen. Ich muss wirklich sagen das mich die Art Deco Gebäude in New York am meisten begeistert haben und man sollte sich bei Gelegenheit auch das Innere anschauen, denn es ist manchmal noch beeindruckender als von außen.

Thanks to Ivana I could make some way better pictures with her camera. I hope you enjoy them. I really enjoyed the Art Deco buildings and you should consider going inside too, because the interior is sometimes even better than the outside.

die Today Show vorm Rockefeller Centre

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an der Memorial Site mit Sidsel

Memeorial Site

Memorial Site

Melissa vor der Freiheitsstatur im Battery Park

wir zwei an der selben Stelle

Staten Island Fährterminal

Blick auf das Chrysler Building vom Empire State Building

Blick auf Staten Island

Blick auf den Financial District von Manhattan

auf dem Weg zu Staten Island

Blick auf den Financial District vom Empire State Building

Lesesaal Public Library

Treppenhaus Public Library

Central Station

Blick auf das Empire State Building und das Chrysler Building vom Hudson River

auf dem Hudson River Blick nach Süden

die Freiheitsstatur

Brooklyn Bridge

Stibnite im American Museum of Natural History

Blick vom Top of the Rock bei Sonnenuntergang

bei NAcht

Blick auf den Central Park

ich denke das spricht für sich selbst

Art Deco Statur von Atlas vorm Rockefeller Centre

 

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