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Dienstag, 21. August 2012

Hi how are you?

Das Observatorium von meinem Institut
Am Samstag habe ich erstmal eine Tour über den Campus gemacht um mir einen Eindruck von der Uni zu verschaffen. Der Campus ist wirklich riesig und zu Fuß brauch ich eine viertel Stunde zu meinem Institut im Petrie Science and Engfeneering Building. Auf dem Campus gibt es ziemlich viele Grünanlagen, Bäume, Tannen irgendwie so wie man sich nen canadischen Campus vorstellt. Im Zentrum befindet sich ein Einkaufszentrum mit allem was man braucht. Ein kleiner Supermarkt, Optiker, ne Bank, mehrere Fast Food Läden, ein Bubble Tea Laden, Zahnarzt. Alles mögliche eben. Es ist wirklich eine Mall.


Der erste Blick auf die Wolkenkratzer von Toronto
Nach der Tour über den Campus bin ich in die Stadt gefahren und musste feststellen, dass ich doch eher am Rand von Toronto wohne, denn bis zur Union Station (Hauptbahnhof) brauchte ich etwa ne Stunde. Dafür wurde ich aber entschädigt, denn als ich aus dem Bahnhof kam stand ich erstmal vor einen riesigen Hochhaus mit Glasfront. Der Financial District besteht aus unglaublich hohen und endlos vielen Hochhäusern. 



Baseballstadion von Toronto
Da im Rogers Center grade ein Baseballspiel stattfinden sollte war es total voll auf den Straßen. Die Toronto Blue Jays (blau Eichelhäher) spielten gegen die Texas Rangers. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wer gewonnen hat aber es war viel los und es gab überall Hot Dogs. 
Meine Stadttour führte mich ansonsten vorbei an der Toronto Harbour Front und dann durch einen Teil von Downtown bis zum Kensington Market. Toronto ist sehr gegesätzlich wenn man die Gebäude betrachtet. Rund um die Union Station gibt es sehr viele Hochhäuser, aber sobald etwas weiter weg ist überwiegend kleine Häuser mit bis zu 3 Stockwerken. 
Die überwiegend auch in den Straßen rund um den Kensington Market. Wenn man in Toronto nicht grade in nem Einkausfzentrum ist oder in nem Gewerbegebiet sind eigentlich alle Läden eher kleine Shops auch die Supermärkte. Nach 3 Stunden Sightseeing hab ich aber aufgegeben weil der Jetlag mich doch ganz schön umgehaun hat. Unten findet ihr noch ein paar Fotos von meiner Tour.

mein neues Fahrrad
 Sonntag bin ich wieder losgezogen mit dem Plan ein Fahrrad zu kaufen. Dafür hatte ich mich bei Google mal schlau gemacht und einen Walmart in unmittelbarer Umgebung gefunden.
Wie sich herausstellte ist ein riesiges Gewerbegebiet nämlich nur zwei Busstationen entfernt. Das ist allerdings der Regionale Bus, der über einen Highway nach einer Busstation schon im nächsten Ort namens Vaughan hält. Und tollerweise für mich mitten im Gewerbegebiet in dem es nicht nur einen Walmart sondern auch einen Ikea gibt. Ich also rein zu Walmart und erstmal so einiges gekauft, wie Waschmittel, n Kopfkissen und ! wie geplant ein Fahrrad. Das war wirklich ein Schnäppchen denn es war im Angebot und kostete mich ganze 88 Dollar. Dazu hab ich mir gleich noch ein Schloss, ne Luftpumpe und ne Lampe besorgt.
Das Fahrrad kam übrigens auf dem Rückweg auf den Fahrradgepäckträger vorne am Bus. Zum Glück hatte der Busfahrer viel Geduld mit mir weil ich am Anfang erstmal nicht gerafft hab, dass das auf nen Gepäckträger soll. Daheim angekommen habe ich gleich noch drei weitere Mitbewohner im Haus kennengelernt und mit ihnen ein Schwätzchen gehalten. Zwei (von ihnen (Namen vergessen) sind echte Kanadier und machen ihren Bachelor an der York University.
Heute war ich nur in der Uni unterwegs und alle Leute mit denen ich zu tun hatte grüßten mich mit 'Hi how are you today?' und ' How can I help you?'. Sobald sie meinen Namen wussten wurde ich außerdem immer mit meinem Vornamen angesprochen. Das ist aber nicht nur aufgesetzt sondern die meinen das wirklich. Das ist die kanadische Freundlichkeit. Wiees in dem Buch beschrieben wird, das ich von Jasmin und Ina geschenkt bekommen habe (Oh wie schön ist Kanada von Bernadette Calonego). Eine Sachbearbeiterin war total erfreut und versuchte mit mir etwas deutsch zu sprechen, weil sie mal ne zeitlang in Wien gelebt hat. Die Leute erzählen einem hier immer gleich ein bisschen von sich.
Meine Kontaktperson Marcia ist für alle Graduate Students zuständig und war heute so nett mich überall direkt hinzubringen wo ich hin musste, um ne Studentenkarte usw zu bekommen. Viele Dinge konnten wir aber nicht zuende führen weil mir noch mein Study Permit fehlt und ohne das bekomme ich keine kanadische Sozialversicherungsnummer. Ich habe es aber wenigstens geschafft ein Bankkonto zu eröffnen. Das ist erstmal ein normaler Account ohne Kreditkarte denn die kann ich nur bekommen, wenn ich ein festes Gehalt habe. Das kommt aber erst Ende September und kann mir ohne Sozialversicherungsnummer sowieso nicht zugestellt werden. Oh man echtes Chaos. Aber trotzdem waren alle wirklich sehr nett. Marcia ist überall mit mir hin, obwohl das eigentlich unüblich ist, und alle Sachbearbeiter waren sehr nett auch wenn bei mir alles soo kompliziert ist. Hab jetzt wenigstens die Info um mein Study Permit zu beantragen. Das werde ich also morgen angehen. Außerdem will ich mir diese Woche noch eine kanadische Telefonnummer besorgen. Das wird auch nochmal kompliziert, denn europäische Handy sind nicht auf die hier am meisten gebräuchliche Frequenz ausgerichtet.

Jetzt kommen die Fotos viel Spaß damit.

Blick auf den Onatrio See. Auf der anderen Siete sind die Toronto Islands zu sehen.

Blick auf den Financial Ditstrict von Toronto. Bei diesem Ausblick machte ich meine Mittagspaus mit einem Burrito im Roundhouse Park
Blick nach Toronto von der Harbour Front.

Financial District
ein sogenanntes Streetcar

Spaceneedle: der Fernsehturm von Toronto

viele kleinere Häuser sind auch in Downtown zu finden
erneut Wohnhäuser mit zum Teil kleinen Shops unten drin
Augusta Rd/ Kensington Market hier ist wirklich was los
Ein Eiswagen: wie im Film stehen einfach am Straßenrand und warten, dass jemand ein Eis kauft.


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