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Sonntag, 23. September 2012

Calgary



Rasmus (Däne), Maria (Dänin) und Ivana (Kroatin) im Cameron House
Letzten Freitag (7. September) war ich mit einigen internationalen Studenten im Cameron House. Das ist eine sehr gemütliche Musik Bar in Dowtown Toronto, die Rasmus, Sisdel und Maria (alle drei sind Dänen) auf einem ihrer Streifzüge durch Toronto entdeckt haben. Es war ein lustiger Abend in ner Runde von etwa 10 Leuten. Auf dem Heimweg hatten Pablo und ich so Hunger, dass wir unbedingt an einem Hotdog-Stand halten mussten. Erst waren wir etwas skeptisch weil Rasmus einige hygienische Bedenken hatte aber der Hunger und die Neugier waren stärker. 
Hotdog Party
HAHA war fast wie ne kleine Party weil am Ende fast jeder nen Hotdog gegessen hat. Pablo (Spanier) bereute allerdings auf seinen so viele Jalapenios gemacht zu haben. Ich hatte Sauerkraut und saure Gurken und vorsorglich keine Jalapenios. Etwas scharf war der HotDog am Ende doch weil ich anscheinend den Chilliketschup statt des normalen genommen hatte. 
Rasmus, ich, Ivana, Pablo und Maria





Das I-Tüpfelchen auf allen Hotdogs bildete jedoch das Topping aus künstlichen Speck Streuseln. Hier gibt es übrigens keine gerösteten Zwiebeln dafür aber frische Zwiebeln und außerdem Oliven, eingelegte Paprika und Sauerkraut dazu natürlich verschiedenen Ketchup Sorten (Barbecue, Chilli und normal) sowie Senf und Majo.






Das Royal Ontario Museum
Für das Wochenende hatte ich mir extra nix vorgenommen, da ich ja ursprünglich nach Calgary fliegen sollte. Der Flug wurde auf Grund technischer Schwierigkeiten immer weiter nach hinten geschoben und so bin ich  folgenden Samstag nach Calgary geflogen. Samstag war demzufolge ein faulenz Tag der nur mit einem kleinen Radausflug zu Ikea gefüllt wurden. Will, mein Mitbewohner, war hinterher der Meinung ich hätte nur Sachen gekauft die ich nicht brauche. 
Hihi ein bisschen Recht hat er ja, denn eine Kerze, eine kleine Pflanze und Schokolade braucht man nicht unbedingt. Aber ich hab unter anderem auch ne Vollkornbrot Mischung (gleich mal auf Vorrat 3) gekauft und auch am selben Abend gebacken. Ahh welch eine Wohltat. BROT. Wirklich ich kann mich einfach nicht an kanadisches Brot gewöhnen. Außerdem hab ich Espresso und nen Milchaufschäumer gekauft und am selben Abend gabs nen Latte Macchiato für mich und Julia. Meine Stimmung ging direkt nach oben. Etwas Luxus muss ich mir hier einfach gönnen. Will und Andre haben große Augen gemacht, soviel Aufwand für nen Kaffee.
Die Sonderaustellung für Dinosaurier ist gigantisch
Da ich für Sonntag auch keine Pläne hatte bin ich spontan mittags zum Royal Ontario Museum (ROM) gefahren. Das ROM ist das größte Museum über Naturkunde und Weltgeschichte in Kanada und auch bekannt für seine Architektur. Dem entsprechend habe ich fast 4 Stunden dort verbracht. Zurzeit gibt eine besondere Dinosaurier Ausstellung aber sie haben auch in der regulären Ausstellung unglaublich viel über Dinosaurier. Generell ist das Museum auch sehr gut auf Kinder ausgerichtet. Es gibt unendlich viele Sachen zum Anfassen und mitmachen. Eine Ecke bestand aus einem riesigen Sandkasten, in dem Kinder selber Saurierknochen  ausgraben konnten. Besonders gefallen hat mir die nachgebildete Fledermaushöhle, die reguläre Dinosaurier Ausstellung und die Ausstellung über Asien, welche Samurai-Rüstungen und Waffen, Tempelnachbildungen und Modelle von Wohnhäusern beinhaltet. Und natürlich nicht zu vergessen die Mineralien – Ausstellung. Unendlich viele riesige Fundstücke von Mineralen, Edelmetallen. Auch Diamanten wurden ausgestellt und eine Vielzahl von Meteoriten Stücken sortiert nach ihrer Zusammensetzung. 
Augengneis in etwas anderen Dimensionen
Also an alle Mineralogen und Geologen: wenn ihr mal in Toronto seid müsst ihr euch die unbedingt anschauen. Da der Akku von meiner Kamera leer war hatte ich nur mein Handy dabei um Fotos zu machen. Daher gibt es nicht viel und vor allem nicht besonders gute Fotos vom ROM. 

Abends war ich dann noch mit Julia im Kino in dem Film The Words. Julia arbeitet in einem Falafel-Laden in der Yorkdale Mall, welche nur 20 min von uns entfernt ist. Da gibt es auch ein riesiges Kino. 


mein Schriebtisch
Montag wieder in der Uni erwarteten mich gute Nachrichten. Poula, eine der Sekretärinnen hatte 2 Schreibtische und einen Ordnerschrank für mein Labor/Büro aufgetrieben. Da die Schränke extrem schwer waren hat sie mich gleich mal allen Graduate Students auf meinem Gang vorgestellt. Dank einer Studenten Armee von 10 Leuten konnten wir die Tische und den Schrank in einem Zug mit dem Lastenaufzug (der ist größer als mein Zimmer) ins Labor verfrachten. Das beherbergte bis dahin nur einige Kisten von Christian (zu Erinnerung mein Prof).  
der Rest des Labo
    Zuhause eine weiter Überraschung: JAA meine Pakete sind   
    da!! Das ist ja wie Weihnachten auch wenn alles gebrauchte 
    Sachen sind. Endlich hatte ich wieder eine Auswahl an
    Schuhen und richtige ordentliche Messer zum Kochen.



die Niagarafälle



Montagabend sind auch Paula und Eike, welche ihre Hochzeitsriese zufällig nach Kanada machen in Toronto angekommen. Eikes Eltern sind auch grade in Toronto zu um Eikes Bruder zu besuchen, der in Toronto wohnt. Da Eikes Mutter wegen Problemen mit ihren Ohren nicht fliegen darf machen sie eine 7 Wochen lange Reise um Folke hier zu besuchen. Sie sind auf einer 2 Wochen langen Schiffsreise nach New York gefahren und von dort mit dem Auto nach Toronto. Nach 4 Wochen in Kanada werden sie mit der Queen Mary in einer Woche zurück nach Deutschland fahren.
Paula und Eike auf ihrer Hochzeitsreise
Am Dienstag sind wir alle zusammen nach Niagara Falls gefahren. Wir haben die Maid of the Mist Boottour bis ran an die Fälle gemacht. Man wird wirklich klitschnass, wenn sich das Boot dem Hufeisenteil der Fälle nähert. Das Wetter war super und die Nachmittagssonne bescherte uns einen Regenbogen über den Fällen. Es war wirklich ein suuuper Tag. Während ich Mittwoch und Donnerstag wieder in die Uni musste um an diversen Orientierungsveranstaltungen teizunehemen und mein Büro/ Labor einzurichten, blieben Paula und Eike noch für zwei Tage bei den Niagarafällen. 
Toronto Blue Jays
Freitag Abend haben wir uns dann wieder getroffen und sind mit Eikes gesamter Familie zu einem Baseballspiel gegangen. 
Die Toronto Blue Jays gegen die Bosten Red Sox. Das Spiel ging 4 Stunden aber es gab drei Homeruns und am Ende einen ziemlich spannenden Endspurt. Leider haben die Red Sox gewonnen.
Baseball und Hotdogs









Pilot spielen im Cockpit der DC 3
Samstag morgen bin ich mit Christian nach Calgary geflogen. Dort habe ich John und Justin kennengelernt. Wir haben zusammen Messgerät, den EM-Bird  für einen Testflug vorbereitet.John ist der Techniker, der den Bird gebaut hat und Justin ist ein Doktorrand von Christian, der während seiner Doktorarbeit in Edminton bleiben wird. Zu seinem Schwerpunkt gehören unter anderem Eisbohrungen und Eisproben. Ursprünglich wollten wir mit dem Bird einen Testflug machen, aber da das Flugzeug und einige Papiere bis Dienstag Mittag noch nicht soweit waren, wurde der Flug auf später verschoben. Calgary war echt super ich konnte im geasmmten Hangar Bereich rumlaufen und die Werkstätten erkunden in denen Kenn Borek Air Flugzeuge repariert und wartet. 
Justin und die DC 3
Unser Flugzeug ist eine DC3, die 1936 gebaut wurde. Natürlich ist kein Teil an der MAschine mehr so alt. Die Flugzeuge werden bei der Wartung total auseinander genommen. Als ich ankam waren keine Sitze in unserem und ein Teil des Boden fehlte. Zusammen mit Justin habe ich die neue Servey Kamera eingerichtet. Jetzt kann mna vom inneren des Flugzeugs die Kamera per Joystick in jegliche Richtung drehen. Da die Messungen aus der Luft bisher immer vom Helikopter aus gemacht wurden ist die Zusammenstellung des Systems neu. Da der Bird an einem Kabel etwa 15m über dem Eis fliegen soll, wurde im Innenraum des Flugzeug eine große Winde installiert um den Bird an einem Kabel herab zu lassen. Der Bird wird dann etwa 100m unter dem Flugzeug hängen. 
Arbeiten an der Winde mit John, Christian und Justin
Da das System komplett eingerichtet werden musste konnte ich sehr viel über den Aufbau lernen. John hat mich später als seinen Lehrling bezeichnet. Nicht alles was wir brauchten war gegeben, so mussten wir z. B. einen Weg finden 2 Laptops an Bord mit Strom zu versorgen. Ich durfte alle dafür notwendigen Kabel und Verbindungen basteln. Ich weiß das klingt nicht besonders spannend aber wenigstens habe ich nicht nur den Anderen über die Schulter geschaut sondern auch selber was gemacht und ich konnte meine Ideen einbringen.
John hat übrigens auch zwei Birds für das Alfred Wegener Institut gebaut. Deren Flugzeug war auch zur Ausrüstung bei Kenn und Borek LTd und stand direkt neben unserem. John baut außerdem zur Zeit einen weiteren Bird für einen japanischen Kunden. Er wird im September einen Testflug mit einem Helikopter machen und hat mich dazu eingeladen. John arbeitet für eine Firma in Toronto also wird der Flug nicht weit von hier entfernt stattfinden.

Inzwischen bin ich wider seit 5 Tagen in Toronto. Ich hab mich mal wieder mit meinen iternationale Freunden getroffen und Donnerstag hab für die ganze Runde Pizza gebacken. Wir haben uns bei MAria getroffen m einen Ausflug in den Algonquin National Park zu planen. Wir werden nächstes Wochenende zubzehnt dorthin fahren und mit einem Guide eine Camping und Kanu Tour machen. Das wird bestimmt super. Gestern abend waren wir alle zusammen kroatisch Essen. Da wir eine Gruppe unterschiedlicher Nationalitäten sind, werden wir versuchen alle mindestens einmal der entsprechenden Nationalität Essen zu gehen. Da die meisten internationalen Studenten nur für 4-5 Monate hier sind versuchen sie so viel wie möglich zu unternehmen. Morgen fahren wir zusammen ins Wonderland, den größten Erlebnispark in Kanada. Das wird bestimmt ein riesen Spaß.
Unten folgen mal wieder ein paar Fotos:
Die normale Dinosaurier Ausstellung des ROM ist auch beeindruckend. Das hier ist aber ein Vorfahr der Säugetiere.
Außenansicht ROM


der amerikanische Teil der Niagara Fälle

der kanadische Teil der Niagara Fälle

die Maid of the Mist Tour war erfrischend

die Aussicht vom Boot auf die Fälle war unglaublich

die Nahcmittagssonne bescherte uns nen Regenbogen. Es ist nicht leicht dem Patriotismus der Kanadier zu widerstehen.

Die Rainbowbridge hinter einem Regenbogen

da unten auf so nem Boot war ich

das sogenannte Hufeisen


ein ziemlich leeres Flugzeug

Wir bringen den Bird zurück in den Hangar. Christian trägt das hintere Ende

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