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Donnerstag, 8. August 2013

The Arctic - CFS Alert Part II



Justin taking ice cores
Die nächsten Tage verliefen ähnlich wie der erste Tag. Früh morgens raus und spät abends zurück. Ab den dritten Tag hatte auch endlich jeder von uns seinen eigenen Skidoo. Natürlich macht Skidoo fahren Spaß, aber je nachdem wie lang die Strecke ist und vor allem wenn wir von einer Eisscholle zur anderen über einen Presseisrücken müssen, ist es eine große Herausforderung die Konzentration erfordert. Die ersten Tage war das Wetter perfekt, so dass wir sehr gut mit unserer Arbeit voran kamen.
The next days were similar to the first one. Getting up early in the morning and being back late in the evening. From the third day on everybody had its own Skidoo. Obviously its fun to ride a Skidoo but depending on the route it can be a real challenge, especially going over a pressure ridge inbetween ice shelfs.

Die ersten Tage war das Wetter perfekt, so dass wir sehr gut mit unserer Arbeit voran kamen.
transporting an ice core
Da Ben und Ido Biologen sind, waren ihre Messungen und Bohrungen zu Beginn auf zwei Standorte beschränkt. Ido untersucht Bakterienkolonien innerhalb des Eises. Um zu sehen wie die Bakterien auf eine Veränderung ihres Umfeldes reagieren hat er Eiskerne an einem Standort genommen und an einen anderen verpflanzt. Manche Kerne sogar umgedreht so dass oben unten war. Das bedeutet sehr viele Bohrungen an der selben Stelle. 
We had perfect weather the first fiew days, so we got a lot of work done. Since Ben and Ido are Biologists, their measurements were focused on two stations in the beginning. Ido's research is focused in bacteria clonies in the ice. To be able to see how the bacterias are reacting to changes in there surroundings, me moved ice cores from one ice shelf and implanted them in the drillhole at another ice 
he needed a lot of drillings at the same site. 

sawing off the bottom part of the ice core
Ido and Ben with the light sensor
Deshalb haben wir uns vierten Tag in zwei Gruppen aufgeteilt. Alec und ich haben Eisdicken und Schneedicken Messungen gemacht während Justin und Ben sich mit Bohren und Bens Lichtmessungen befasst haben. Ido blieb derweil auf der Station um die bereits vorhanden Eiskerne zu analysieren. Ben befasst sich mit dem Wachstum von Algen unter dem Eis. Ja es gibt nicht nur Bakterien in der Arktis sondern auch Algen. Besonderer Focus von Ben ist dabei die Lichtmenge, die durch das Eis dringen kann. Deshalb haben Ben und Justin für ihn eine größere Fläche von Schnee befreit um zu sehen ob das zusätzliche Licht innerhalb von 10 Tagen das Algenwachstum verändert. All diese Messungen waren in nicht allzu großer Entfernung  von der Station und somit realtiv gut zu erreichen.
Ben with the light sensor
Therfore we split into two groups after 3 days. Alec and I did snow thickness and ice thickness measurements, while Justin and Ben did were drilling ice cores and light measurements for Ben's research. Ido stayed back at the station to analyse the already existing ice cores. Ben's research is about algea developement underneath the ice. Yes there are not just bacteria but also algea in the arctic. Ben is researching the amount of light that penetrtes through the ice so he and Justin took some time to free a igger area of ice from snow to see if the extra light would have any influence on the algea. All of these measurements were at locations the were relatively close to the station and easy to reach.

our EM31
Da wir so gut voran kamen und die wichtigsten Messungen abgedeckt hatten, entschied Justin, dass wir einen Trip zu einer weiter entfernten Eisscholle riskieren sollten. Diese Eisscholle war etwas über 10km von der Station entfernt und somit mussten wir unsere Strecke dorthin gut planen um auf dem Weg nicht in einem Presseisrücken stecken  zu bleiben. Besonderst schwierig ist das mit einem schweren Schlitten hinter dem Skidoo.
Alec drilling
Justin und Alec haben sich also ausführlich die Satellitenbilder angesehen um einen guten Weg zu finden. Bei der Entfernung waren wir nicht sicher wie lange wir brauchen würden, aber das Wetter war gut und so gings morgens gut gelaunt los. 
As soon as we had covered the most important measurements, Justin decided to make a trip to an ice shelf, which was about 10 km away from the station. To not get stuck on our way to that ice shelf, it was important to plan the trip. Its pretty difficult to get through pressure ridges with the skidoos and the big sleds towed behind them. So Jsutin and Alec checked the sattelite pictures to choose a path. We weren't sure how long it would take but the weather was gret and so we startet the trip in a good mood.
skidoo slalom
Ben immer vorne weg, da er der beste Skidoofahrer in der Gruppe ist und den Weg finden musste, der für uns andere zu bewältigen ist. Es ging viel besser und schneller als erwartet und in weniger als zwei Stunden waren wir inmitten einer riesigen Eisscholle mit einem Durchmesser von 4 km. Wir waren auch ziemlich gut in der Zeit mit unseren Kreuzprofilmessungen und so blieb genug Zeit einen langen EM Survey mit beidem EM Geräten im Zickzack  über die gesammte Scholle zu fahren.
Da das AWI (Alfred Wegener Institut) seine Messkampagne für EM Messungen aus der Lusft abgesagt hatte war dieser Datensatz umso wichtiger. Denn es ist der einzige EM Datensatz für die Region um Alert für dieses Jahr. Das heisst wir wollten so viele Date wie möglich sammeln.
me on the skidoo
Das war ein wirklich erfolgreicher Tag und die Strecke zu der Scholle auf dem Skidoo gefunden zu haben sollte später noch ein großer Vorteil für uns sein.
 Ben in the lead, cause he has the best skidooing skills and since he had to find a way that was managable for the rest of the group. The route we chose turned out to be pretty good and so we reached the ice shelf faster than anticipated. So after a 2 hour ride we found ourselfes in the middle of an ice shelf with diameter of 4km (thats pretty big). We were also done fast with the snow depth and ice thickness measurements and therefore we had more than enough time  for a long EM survey zigzagging across the ice shelf. 

Justin working on the camera
Am folgenden Tag sollte ich Ben und Ido bei ihren Bohrungen helfen, während Justin und Alec einen ganztägigen  Skidootrip zu einer Kamera machen sollten, die auf einem Kliff mit sicht auf den Ozean befestigt ist. Die Kamera nimmt Timelaps Bilder über mehrerer Monate hinweg auf und zeigt uns das Schmelzen und Frieren in unmittelbarer Umgebung der Küste. Zur Installation der Kamera sind sie vor 2 Jahren (bin nicht sicher wie lange es wirklich her ist. Justin vielleicht kannst du mir hier nen Tip geben?) mit dem Helicopter zu diesem Kliff geflogen. 
Jetzt aber mussten Alec und Justin die Kamera mit Skidoos und zu Fuß erreichen. Das bedeutet einen große Autobatterie eine Stunden den Berg rauf tragen nachdem man 5 Stunden auf dem Skidoo gesessen hatte.
Keine einfache Aufgabe. Wir waren alle etwas nervös ob Justin und Alec es schaffen würden denn im Jahr davor hatte Justin die Kamera nicht erreichen können. 
 The following day I was supposed to help Ido and Ben with their drilling while Justin and Alec were going to go on a skidootrip to a camera installed on a cliff. The camera is taking timelaps pictures of the ocean so we can see the melting and refreezing throughout several month of the year.  The camera was installed 2 years ago (actually not sure about that. Justin when exactly was it?) using a helicopter to get onto the top of the cliff. Since we didn't have a helicopter Justin and Alec had to get there by skidooing and hiking. That meant carrying a big car batterie up the mountain for an hour after having been on the skidoo for 5 hours. We were all pretty excited since they hadn't managed to reach the camrea the previous year.
Alec and Ido
  Wir waren alle zusammen Frühstück als mir ein kleines Missgeschick passierte. Ich hab mir den Fuß verknickt, als ich einen Schritt von einem Podest runter machen wollte. Ahhh eine Verletzung. !!!Beim Frühstück!!! Und das in Alert wo kein Krankenhaus oder größere medizinische Versorgung zur Verfügung steht. Natürlich war die Stufe nicht klein und obwohl ich ja als Fußballspieler derartige Verletzungen gewöhnt bin war es ziemlich schmerzhaft. Da wir in Alert waren, waren alle über vorsichtig und auf einem Rollstuhl (sie wollten mich nicht laufen lassen) wurde ich zum Stationsarzt gefahren. Der musste aus seinem Bett geholt werden, denn es war Samstag morgen und reguläres Frühstück gibt es da erst um 10 Uhr. Ich wurde dann erstmal durchgecheckt, bekam nen Verband, Krücken, Schmerzmittel und den Auftrag zu kühlen. Mehr war auf der Station auch nicht wirklich möglich. 
We were having breakfast together when I unfortunatly twisted my ancle stepping off a small podest that apperently turned out to be higher than I expectet. Ahh an injury !!!! during breakfast!!!And this has to happen to me when I'm in Alert, where there is no hospital or bigger medical help accessable. It was quite painfull,  although I'm used to that kind of injury as a soccer player. Since we were in Alert and everybody overly cautious, they got me a wheelchair to get me to the medic. They actually had to wake him because it was saturday and breakfast time was at 10 am. He checked me and I got some crutches and painkillers as well as advise to keep the ancle cool. 

Die Anderen haben sich dann mit etwas Verspätung auf den Weg gemacht und es war ein Glück, dass mein Timing gut war und ich für den Tag nur als zusätzliche Hilfe eingeplant war.
Ich hab die Gelegenheit genutzt und erstmal den gesamten Vormittag verschlafen. Ich glaube darauf waren die Anderen fast ein bisschen neidisch, denn nach einer Woche von 10 bis 12 Stunden langen Arbeitstagen, war es das was wir alle dringend brauchten. Schlaf.
Ich hab die Krücken natürlich nicht benutzt, denn es war mir viel zu umständlich und bin lieber so durch die Station gehumpelt. Al und Jim haben bei Gelegenheit nach mir gesehen, denn wir waren die Einzigen, die an dem Tag gearbeitet haben und ihre Aufgaben bestand nur darin Funkkontakt zu halten. Somit wusste ich dann auch, dass Justin und Alec es zu der Kamera geschafft hatten. Ben und Ido waren auch erfolgreich, obwohl ihr Tag länger war, als eigentlich eingeplant.
Camp from the 70th on the way to the camera

The others finally left with some delay and luckily I had a good timing because that day I was just supposed to help out. I used the oportunity and slept all morning. I believe the others were a little bit jealous. We had been constantly working 10-12 hours for a week and everybody needed some sleep. Needless to say that I didn't use the crutches since it was way to inconvenient and I rather hobbled around the station. Once in a while Al and Jim were checking on me, keeping me updated about the team, since their job for the day was to stay on the radio and keep in contact with the rest of my group. So I knew when Alec and Jusitin had made it to the camera and that Ben and Ido were succesfull although they needed more time than planed. 

 Über eine Woche war rum seit wir angekommen waren und alle waren ziemlich geschlaucht, so dass am nächsten Tag alle ausschlafen durften (Sonntag) und ein ordentliches Brunch-Frühstück bekamen statt dem sonstigen Wochenend-Ersatz aus Toast oder Cornflakes. Für den Tag war außerdem die Texturanalyse der Eiskerne geplant, so dass keiner von uns an dem Tag raus aufs Eis musste und wir ausnahmsweise mal an allen Mahlzeiten Teilnehmen konnten.
Over a week had passed since we arrived and everybody was pretty exhausted, so on sunday everybody was sleeping in so we could have brunch instead of the weekend breakfast that consisted of toast or cornflakes. Actually we could join all the meals on station that day since we stayed to analyse the textures of the ice cores that day.

Canadian Forces Lunchbox
Ihr habt ja keine Ahnung wie wichtig Essen in der Arktis wird. Durch die Kälte verbraucht der Körper soviel Energie, dass ich hätte am laufenden Band essen können. Und auch nur die kleinste Veränderung in der Lunchbox ist immer sofort Thema des Tages. Unsere Lieblingsessen in der Box waren übrigen Chicken Wings und Schokoladenpudding. Wer ein nicht gefrorenes Sandwich haben wollte musste es in die Jacke oder Hose stecken. Am Essen merkten wir auch wie es mit der Zeit wärmer wurde. Das Trinkpäckchen war dann am Ende des Tages kein Eisblock sonder ein Slushy und der Pudding war noch cremig und nicht festgefroren. Das Sandwich nicht total gefroren sonder nur der Belag. 
me doing EM measurements
You have no ideahow important food is in the Arctic. The body needs an endless amount of energy in the cold and so you could go on eating all day. The tiniest change in our lunchbox always turned out to be the topic of the day. Our favourites were chicken wings and chocolate pudding. If you wanted some nfrozen sandwiches you better kept them in you pantr or inside your jacket. We also knew when it got wormer since the juice would be a slushy and not a block of ice at the end of the day, or the sandwiches just having frozen layers.

To be continued
Fortsetzung folg








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